Philosophie

Philosophie

Der Philosoph Sokrates spricht schon als Grundstein für ein glückliches Leben, in dem wir selbstbestimmt Denken und Handeln können, ein Leben, in dem wir selbstverantwortlich entscheiden können und in dem uns der Sinn unseres Lebens bewusst geworden ist. Natürlich können uns äußere Umstände immer die eine oder andere Aufgabe auferlegen und uns vor die eine oder andere Herausforderung stellen. Aber stets wird es besser und glücklicher sein in innerer Ordnung zu leben als in innerer Unordnung. Diese Erkenntnis zeichnet den Philosophen – unseren Hausherrn – in seinem Denken aus.

Der christlicher Glaube ist für uns die Grundlage von allem, er verpflichtet, Menschen mit Respekt und Nächstenliebe zu begegnen. Als Vorbilder bringen wir unsere persönliche Beziehung zu Jesus Christus in den Schullalltag mit ein.

Zum Nachdenken

Die Schule der Tiere: „Um es gerecht zu machen, bekommen alle dieselbe Aufgabe: Klettert auf den Baum!“
Vor langer Zeit entschloss sich die Tierwelt einen entscheidenden und mutigen Schritt zu tun, um den Herausforderungen der neuen Zeit zu begegnen. Deshalb wurde beschlossen, eine Schule zu gründen. Es wurde ein Lehrplan aufgestellt, der die Fächer Rennen, Klettern, Schwimmen und Fliegen enthielt. Um die Anwendungen des Lehrplans möglichst einfach zu halten, sollten alle Tiere beim Unterricht in allen Fächern teilnehmen.

Die Ente war hervorragend im Schwimmen, tatsächlich sogar besser als ihr Lehrer. Allerdings zeigte sie nur eben befriedigende Leistungen in Fliegen und war sehr schwach im Rennen. Da sie nur sehr langsam rennen konnte, musste sie den Schwimmunterricht auslassen und nachsitzen, um Rennen zu üben. Dies wurde so lang beibehalten, bis ihre Schwimmfüße ziemlich zerrissen waren und sie damit nur noch mäßig schwimmen konnte. Mittelmäßige Leistungen wurden aber durchaus akzeptiert, so dass sich darüber niemand aufregte, nur die Ente selbst.

Das Kaninchen war zunächst Klassenbester in Rennen, bekam aber bald einen Nervenzusammenbruch wegen des vielen Nachhilfestunden in Schwimmen.

Das Eichhörnchen war herausragend im Klettern, wurde aber im Fach Fliegen schnell ausgesprochen demotiviert, da der Lehrer verlangte, dabei vom Boden zu starten und nicht vom Baumwipfel. Durch Überanstrengung bekam es schließlich Muskelkater und erreichte im Klettern nur die Note befriedigend und in Rennen ausreichend.

Der Adler war ein Problemkind und musste ernsthaft ermahnt und auch bestraft werden. Im Klettern bis zum Baumwipfel war er der Schnellste, ließ sich aber davor abbringen, es so zu machen, wie er es wollte.

Am Ende des Schuljahres hatte ein etwas ungewöhnlicher Aal die beste Durchschnittsnote und durfte die Rede beim Abschiedsfest halten.

Die Wüstenhunde behielten ihr Kind zu Hause und verweigerten die Zahlung von Schulgeld, da die Schulverwaltung nicht bereit war, die Fächer Wühlen und Graben in den Lehrplan aufzunehmen. Stattdessen schicken sie ihr Kind zu einem Dachs in die Lehre und gründenden später zusammen mit den Murmeltieren und Erdhörnchen eine freie Privatschule.

Aus den „Fundamentales of Neuropsychologie“